Politik und Weltgeschehen

Ich antworte mal aus meiner Sicht, auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet ist.

Man sollte dahin kommen, das gleiche Arbeit auch gleich entlohnt wird damit jeder die gleichen Chancen haben. Damit geht es mir nicht um einen Vergleich zwischen Manager und Arbeiter, sondern mal anhand von einem Beispiel eher darum.

Ich bin in der glücklichen Lage in einem Betrieb beschäftigt zu sein der tariflich gebunden ist und auch ordentliche Löhne zahlt. Es gibt aber auch Unternehmen in diesem Sektor(Baufachhandel) die nicht mal ansatzweise Löhne zahlen von den man leben kann. Oder denkst du das du mit 900€ Brutto über die Runden kommst, wenn du normale Ausgaben(Miete, Versicherung, Auto, Bezin usw.) hast? Ich kann für mich sagen das ich es nicht könnte.

Ein anderes Beispiel, es gibt 2 Personen im gleichen Beschäftigungssektor beide haben die gleiche Wochenarbeitszeit werden aber unterschiedlich entlohnt. Der eine kommt mit seinem Geld gut aus, aber der andere hat nebenbei noch einen Zweitjob oder braucht Stütze vom Staat, weil er von einem 40-Stunden Job/Woche nicht mehr als 500€ im Monat bekommt.

Das sind keine von mir erdachten Beispiele, sondern die Realität.

Guck dir halt Reden von Gysi an, vertrete eine ähnliche Meinung.

Das die Unterschiede so groß sind, ist natürlich schon sehr bitter. Aber grundsätzlich gebe ich Dir recht, dass es nicht angehen kann, dass man teilweise hart arbeiten geht und nichts übrig bleibt.

Jedoch bin ich gegen einen Mindestlohn, weil das Problem der schlechten Bezahlung damit nicht behoben wird, sondern verschoben.

Also bist Du für ein bedingungsloses Grundeinkommen?
Dann erkläre mir mal wie man das bezahlen kann ^^

In Bezug auf Chancengleichheit- ergo Reichensteuer

Es kann einen Mindestlohn geben, der muss aber in den Bereichen wo Arbeitnehmervertretungen vorhanden sind von denen ausgehandelt werden. Sie haben in vielen Bereichen der Wirtschaft schon Löhne verhandelt und Wissen meiner Einschätzung nach in welchen Bereich man gehen kann. Es muss natürlich ein Konsens zwischen der Wirtschaft(Unternehmen) und den Arbeitnehmern gefunden werden. Und das ist aber von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.

An den Stellen wo es dieses "Instrument" Arbeitnehmervertretung nicht gibt muss das dann halt eine Kommission entscheiden(aushandeln), die von der Materie Ahnung haben und am besten aus dem entsprechenden Wirtschaftszweig sind und fundiertes Wissen haben. Denn nur so kann gewährleistet werden das Unternehmen auch Löhne zahlen, die im Einklang mit ihrem Unternehmen stehen aber irgendwo auch vereinbar mit den Arbeitnehmern sind.

Und da schließe ich gleich mal eine andere Frage an, die auch den Lohn betrifft. Denkst du nicht das Unterschiede geben muss zwischen Leuten die arbeiten gehen und welchen die den Staat nur ausnehmen? Denn wer mit 4€/Stunde nach Hause geht kann genauso gut zu Hause bleiben und hat 40h/Woche Freizeit. Denn aus dem einfachen Grund das sich der Aufwand und Nutzen einfach nicht rechnet.

Ist nicht gegen dich @Rost35 sondern nur meine Meinung zum Grundeinkommen. Nicht das wir uns falsch verstehen.
Bedingungsloses Grundeinkommen ist völliger Blödsinn, denn wer Geld verdienen will soll auch arbeiten! Dafür ist eine gerechte Entlohnung im Einklang zwischen Unternehmen und Arbeitnehmer Grundvoraussetzung. Wenn das einmal steht braucht man kein Grundeinkommen. Wenn doch für welche Bevölkerunggruppe, @Alexander ?

Im ersten Punkt hast Du mich ein wenig missverstanden. Natürlich bin ich dafür, dass sich arbeiten mehr lohnen sollte, als nicht arbeiten - der Wurm steckt einfach in einem merkwürdigen sozial Gerede...
Ich gebe ehrlich zu, dass ich kein Freund von Hartz4 etc. bin, weil es meines Erachtens bei einigen /(vielen) einfach dazu führt, gar nichts mehr zu machen.

Ein Beispiel von einem Bekannten.
Seine Mutter geht jeden Tag arbeiten (auch Samstags & Sonntags), hat ein Haus und das an zwei Haushalte noch untervermietet. Nun mag jeder sagen, okay die hat Eigentum + Miete + Einkommen.
Nun muss aber dazu gesagt werden, dass sie trotzdem vorne und hinten nicht zurecht kommt. Das Verhältnis von Arbeit und Lohn ist total aus dem Verhältnis.

Dennoch kann man nicht sagen, dass ein Frisur gleichviel wie ein Mechaniker verdienen kann. Man sollte die Löhne schon noch selbst verhandeln (Gewerkschaften!) und der Staat sollte eher daraufachten, dass nicht-arbeiten niemals besser sein kann als arbeiten.
Warum sich der Staat überhaupt einmischen will, verstehe ich sowieso nicht. Grundgerüst mit Gesetzen ist vollkommen in Ordnung und sollte auch sein. Aber sich wirklich einmischen, sollten sie nicht - man sieht es was passiert. Hartz4 bekommt des öfteren mehr Geld als einer, der arbeiten geht.

Nun erklär mir mal einer, wo da die Gerechtigkeit ist?!

Und zum zweiten Punkt "bedingungsloses Grundeinkommen", verstehen wir uns nicht falsch. Ich halte es auch für ein Blödsinn, denn es schließt sich mit Hartz4 ein, welches man einfach zu einfach ausnutzen kann.

Nichts gegen die Leute, die aufgrund einer plötzlichen Arbeitslosigkeit in die Misere gerutscht sind, aber trotzdem sollte man schon dafür sorgen, dass die Leute wieder vermittelt werden.

Naja es gibt so Thesen wo sie recht haben - haben von vielem auch keine Ahnung - reicht wohl nicht für ne richtige Partei

Mit der Grundaussage, dass das Konzept Euro aber falsch läuft stimme ich überein, denn die Milliarden für Griechenland sorgen nicht für das was sie sollen, denn damit werden nur die maroden Banken gerettet, dabei sollte das Geld lieber dem Volk helfen z.B Jugendarbeitslosigkeit.

Das sie u.a im rechten Bereich mit sammeln ist mir schon klar, hab ich ja selbst damals gesagt, damit kriegt man ja auch anscheinend Stimmen. Halte auch nichts davon den Euro wie es bei der AfD ''möglich'' ist (Ich sage bewusst möglich & nicht das was immer bei Presse & Co behauptet & verbreitet wird, dass die AfD direkt aus dem Euro will & zur Mark zurück) abzusetzen, immerhin steht er mit für das was es damals nicht gegeben hat - Zusammehalt & Frieden.
Gescheiterte Politiker sehe ich nicht so, Führungskopf Lucke ist ja nicht in der CDU gescheitert sondern teilte andere Ansichten zum Thema Europolitik - wie halt einige andere & einige andere Deutsche auch !



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CDU schwenkt um von keine Steuererhöhung zu alles ist möglich

Steuererhöhung nun doch eine Überlegung bei der CDU/CSU

Die SPD & Grünen wollen ja aber selbst keine Koalition, weil sie wissen was das für ihre Basis bedeuten könnten.
Das mit dem Kompromiss finde ich Quatsch, ich sage nicht mehrfach öffentlich & als Wahlthema das es keine Steuererhöhungen mache, dann mache ich auch keine & versuche mich auf anderen Ebenen zu bewegen, bspl Mindeslohn.

Obs eine Koalition gibt die auf dauer klappt sei mal dahingestellt. Für die SPD & Grünen kann man eig nur verlieren, denn beide haben dies ausgeschlossen gehabt und es wird auch von der Basis meist nicht geduldet werden. Rot-Rot-Grün soll es angeblich nicht sein, auch wenn die Linke mehrfach dazu aufruft, - Große Koalition nicht, war ich eig. dafür aber mit einer so starken CDU/CSU wird das mehr als problematisch - Schwarz&Grün nicht - macht Merkel es mit einer Minderheitsregierung ?

Oder halt Neuwahlen - mal sehen ob die CDU immernoch Ü40 kriegt nachdem Herr Schäuble nix gegen Steuererhöhung hat

Naja wird wohl Große Koaltition werden - wohl keine starke Opposition dieses Jahr dann -außer die SPD blockiert in manchen Themen.

Hoffe ehrlich, dass Gabriel mit seiner Mitgliederbefragung auf die Fresse fällt. Schwarz-Grün würde Deutschland sehr viel besser tun.

Wird es ganz sicher nicht und lieber eine große Koalition als Schwarz-Grün

Wenn dies auf die Mitgliederbefragung bezogen war, muss ich mich wieder wundern. Selbst die SPD-Vorsitzenden schieben eine Panik nach der anderen deswegen und das "Linke" Lager in der SPD gewinnt immer mehr Macht , aber du weißt natürlich ganz genau, dass die Mitgliederbefragung nicht scheitern wird. ^^

Sind sowieso beides keine optimalen Lösungen, Rot-Rot-Grün oder Schwarz-Gelb wäre eine gewesen, wirds halt beides aus bekannten Gründen nicht geben. Trotzdem wäre man mit Schwarz-Grün meiner Meinung nach besser dran, da...
1.) Die Opposition wieder Macht hat ( momentan könnte die Opposition nicht mals einen Untersuchungsausschuss starten )
und
2. ) Die Koalition in Streitthemen die Opposition auch wirklich überzeugen müsste.

Zum Großteil lebt die Demokratie eben von solchen Vorgängen.
Und: So unterschiedlich ist das Wahlprogramm der CDU und der Grünen ja gar nicht mehr, Steuererhöhung können sie ja jetzt schon gemeinsam durchsetzen. ^^